Offpage-Optimierung

Die Offpage-Optimierung ist der Teil der Suchmaschinenoptimierung (SEO), bei dem es um Maßnahmen außerhalb der eigenen Website geht. Es ist also das Pendant zur Onpage-Optimierung, die auf die Steigerung des Rankings durch Änderungen und Maßnahmen an der Website selbst abzielt. Ein bedeutender Teil der Offpage-Optimierung ist da Linkbuilding, der Aufbau von Backlinks, um die Reputation der Webpräsenz zu steigern. Diese verweisen von anderen Websites auf die eigene. In den letzten Jahren sind auch Social Signals, also Verweise auf die Website aus sozialen Medien oder reinen Blogs als Möglichkeit der positiven Beeinflussung des Rankings in Suchmaschinen wie Google hinzugekommen. Der größte Stellenwert der Linkpopularität als Rankingfaktor haben aber weiterhin die Empfehlungen in Form von Backlinks.

Ziele der Offpage-Optimierung

Das dominierende Ziel bei der Offpage-Optimierung ist, genauso wie bei der Search Engine Opitmization insgesamt, die Steigerung des Rankings in der Suchergebnisseite der Suchmaschinen (Serps). Ursprünglich konzentrierte man sich dabei in den ersten Jahren auf die Erhöhung des Page Ranks. Heute aber steht die allgemeine Steigerung der Reputation einer Website im Vordergrund, denn die Kennziffer Page Rank wurde im Jahr 2016 von Google abgeschafft. Im Prinzip kann man jetzt drei Teilziele bei der Offpage-Optimierung unterscheiden:

  • die Steigerung der Domain Authority (Qualität und Quantität der Backlinks aus Domain-Ebene –> Linkpopularität)
  • die Erhöhung der Brand Authority (Nennungen und Erwähnungen des Unternehmens als Marke in der Presse und anderen redaktionellen Beiträgen, Suchvolumen der Brand Keywords etc.)
  • Steigerung der Page Authority oder Keyword-Relevanz (Quantität und Qualität der Backlinks auf Webseitenebene, Positionierung der Backlinks, Ankertexte etc.)

Backlinkaufbau als zentrale Maßnahme der Offpage-Optimierung

Querverweise von Websites auf andere sind von Anfang an wichtige Bestandteile für die Suchmaschinen, um Relevanz und Wichtigkeit von URL‘ s zu erkennen. Dabei verstehen sie Backlinks als Empfehlungen. Es geht aber nicht rein um die Anzahl der Links, sondern vor allem auch um deren Qualität und die Positionierung und Kennzeichnung auf der verlinkenden Website.

Um mit Backlinks die Reputation und damit die Positionierung in den Suchergebnissen zu stärken, kann man aktiv und passiv Linkaufbau betreiben. Aktive Steuerung der Linksetzung durch Gastartikel und Linkbait gehören zum Content-Marketing. Passiv setzt man auf die Erstellung relevanter, informativer und hochwertigen Contents, der aufgrund seiner Qualität und Exklusivität von ganz allein verlinkt wird.

Der Kauf und der Tausch von Backlinks ist Vorsicht zu genießen. Google und andere Suchmaschinen bevorzugen einen natürlichen Linkaufbau und erkennen manipulative Maßnahmen beim Backlinkaufbau ziemlich gut. Abmahnungen und Penaltys drohen.