Wie verbessert man die WordPress Pagespeed?

August 2020

Wordpress Pagespeed verbessern

[toc]Je schneller ein Video lädt, ein Bild aufgebaut wird oder Texte und Ads laden, desto besser ist dies für die Besucher einer Webseite. Somit ist die WordPress Pagespeed auch für den Seitenbetreiber wichtig – Stichwort Bounce Rate. Googles Augenmerk und Rankingkriterien fußen in der Regel auf dem Nutzen einer Seite für die User. Daher ist die WordPress Pagespeed für einen Seiteninhaber heute zu einem so wichtigen Faktor geworden. Die Optimierung der Ladezeit, vor allem für Smartphones und Tablets (kleiner Cache), kann die Auffindbarkeit auf Google beträchtlich erhöhen. Hier einige Maßnahmen, die für eine bessere WordPress Pagespeed sorgen.

Welche Maßnahmen verbessern die WordPress Pagespeed?

Kurz gesagt, die wichtigsten und von jedem WordPress-Inhaber selbst durchführbaren Möglichkeiten, um die WordPress Pagespeed zu optimieren, sind folgende Punkte.

Plugins gut kontrollieren

Der große Vorteil einer WordPress Seite ist, dass es dank der Community eine Vielzahl hilfreicher Plugins gibt. Für jede Herausforderung bieten sich gleich mehrere WordPress Plugins für die Lösung an. Jedes davon beeinflusst die WordPress Pagespeed unterschiedlich. Man sollte immer die Bewertungen kontrollieren und darauf achten, ob man ein Plugin nicht durch ein schnelleres und sichereres austauschen könnte. Man kann langsame Plugins in WordPress auch durch function.php ersetzen.

Themes sinnvoll optimieren

Visuell sehr ansprechende WordPress-Themes können sowohl eine Augenweide sein, als auch eine Ladegeschwindigkeits-Bremse. Ladezeiten von mehr als zwei Sekunden können User abschrecken. Langsame Themes sollte man daher vermeiden. Wer einen WordPress-Shop mit WooCommerce betreibt, sollte hier aufgrund der Conversion-Rate auf eine optimale Ladegeschwindigkeit achten. Je komplexer ein Theme ist, desto langsamer ist es auch. Für Blogs reicht ein normales Standard-WordPress-Theme aus. Das Deaktivieren bestimmter Theme-immanenter Plugins kann zur Verbesserung der WordPress Pagespeed auch bei komplexen Themes beitragen.

Bildergrößen anpassen

Viele Betreiber von WordPress-Blogs und WordPress-Seiten laden ihre Bilder in höchster Qualität hoch, damit die Besucher der Seite beeindruckt sind. Sowohl Desktop-PCs sowie vor allem mobile Endgeräte benötigen allerdings diese Datenmenge nicht. Im Vorfeld kann man mit Bildbearbeitungsprogrammen die Bilddaten verkleinern. Sollten die Bilder bereits online sein, kann man mit WordPress-Plugins wie EWWW Image Optimizer oder Compress JPEG & PNG Images diese Dateien im Nachhinein optimieren.

Passender Webhoster

Der Preis ist nur ein Indikator, der die Entscheidung für oder gegen einen Webhoster beeinflussen sollte. Die Suche nach einem Webhoster, der die WordPress Pagespeed positiv beeinflusst, kann durch das Beachten von Performance-Auszeichnungen erleichtert werden. Große Hoster haben viele Kunden pro Server. Dies kann die WordPress Pagespeed bremsen. Bei geteilten Servern, wie sie große Hoster anbieten, kann man durch das Verwenden von vServern die Leistung erhöhen. Man sollte bei der Hoster-Suche auf das SSL-Zertifikat, auf 256 RAM, eine HTTP/2-Unterstützung und auf einen Opcode-Cache achten.

Datenbank optimieren

Datenbanken sind der Ort, an dem ein WordPress Seitenbetreiber alles gespeichert hat, was für den Betrieb wichtig ist – meist über Jahre. Auf dieser „Halde“ können sich über einen langen Zeitraum Datenberge sammeln. Dadurch kann die WordPress Pagespeed erheblich verlangsamt werden. Ein Tool, mit der man Datenbanken optimieren kann, ist zum Beispiel das WP-Optimize. Damit werden Bilder komprimiert. WP-Sweep reinigt Datenbanken ebenfalls.

Weitere hilfreiche Tipps für die Optimierung der WordPress Pagespeed

Je kleiner die übermittelte Datenmenge, desto schneller lädt die WordPress-Seite. Komprimiert man also die Daten bereits am Server (Zip-Dateiformat), verringert sich die Dateigröße bei der Übermittlung. Es kann vorkommen, dass man diese Komprimierung über den Code in der .htacces-Datei aktivieren muss. Cache-Plugins helfen, für wiederholte Seitenbesuche die Ladezeiten zu verkürzen. Die Anzahl der CSS- und JavaScript-Dateien verlangsamen die WordPress Pagespeed. Die Kontrolle, ob man das http/1.1-Protokoll oder das http/2-Protokoll verwendet, hilft, hier zu optimieren. Auf http://http2.pro kann man dies kontrollieren. Man sollte auf die http/2-Protokoll-Variante wechseln.

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