Suchmaschinenwerbung (SEA) – Vorteile für ein Unternehmen

August 2020

Suchmaschinenwerbung - SEA

[toc] Werbestrategien zu erarbeiten ist für fachfremde Personen nicht einfach – speziell bei der Suchmaschinenwerbung. Dabei können vor allem Unternehmen, egal welcher Größenordnung, von der besseren Sichtbarkeit ihrer Angebote auf Google erheblich profitieren.

Was ist Suchmaschinenwerbung (SEA)?

Die Abkürzung SEA steht für den englischen Begriff Search Engine Advertising. Übersetzt bedeutet er Suchmaschinenwerbung. Das Ziel von SEA ist klar, einen Werbetreibenden und dessen Webseite (Online-Shop, Nachrichtenportal, …) an die oberste Position bei den Suchergebnissen zu einem definierten Suchbegriff (oder mehreren) zu bringen. Der Unterschied zum artverwandten SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist, dass man bei SEA die Ergebnisse der Suche finanziell beeinflusst, während man bei SEO auf eine natürliche, organische Verbesserung des Rankings setzt. Bei der SEA erscheinen in der Regel drei Anzeigen pro Suchergebnisseite. Diese drei sind durch einen roten Rahmen gekennzeichnet. Auch wenn man im Allgemeinen von Suchmaschinenwerbung spricht, meint man eigentlich Google-Werbung. Um die Relation klar zu machen – im vergangenen Jahr nutzten die Deutschen für ihre Internetsuche zu 93 % Google. Auf Platz zwei lag Bing mit 4 %. Yahoo und andere Anbieter nutzten weniger als jeweils 1 %. Aufgrund dieser klaren Marktdominanz fußen die SEA-Strategien überwiegend auf der Verwendung der Google AdWords, die heute nur noch als Google Ads bekannt sind.

Was kostet SEA einem Unternehmen?

Unternehmen, die sich für eine SEA-Kampagne entscheiden, bezahlen nur dann, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt. Dieses Bezahlmodell nennt man CPC, also Cost per Click. Die Kosten pro Klick werden über die Beliebtheit des entsprechenden Keywords bei den Werbetreibenden definiert. Wer mehr bietet, bekommt für das gewünschte Keyword den Zuschlag und wird auf dieses perfekt von der Suchmaschine positioniert. Die Kosten in die Höhe treiben kann die Tatsache, dass eine gute SEA-Kampagne meist auf mehr als einem Keyword fußt. Die Chancen, dass das Unternehmen oder das Produkt gefunden wird, erhöhen sich, je mehr Keywords man aus einer Gruppe artverwandter verwendet.

Zweck von SEA für Unternehmen

Der grundlegende Zweck von SEA ist es, die Sichtbarkeit der Anzeige und somit die Bekanntheit des Produkts zu erhöhen. Damit dies auch für die werbenden Unternehmen sinnvoll ist, sollte am Beginn der SEA-Planung die Definition der Zielgruppe(n) stehen. In der Fachsprache nennt man dies das Targeting. Inkludiert hierbei ist auch das geographische Gebiet sowie alle Arten der Endgeräte – von Smartphones über Tablets bis zu Computern. Die Suchmaschinenwerbung erfüllt für Unternehmen ebenfalls den Zweck, die Conversion Rate zu optimieren. Ein Nutzer sieht das werbliche Informationsangebot, bedient sich durch einen Klick und kann im Anschluss auf der Zielwebseite kaufen oder das Dienstleistungssortiment wahrnehmen. Durch das Targeting und die passenden Keywords werden sogenannte qualitativ hochwertige Leads generiert. Dies bedeutet, dass auf der Zielwebseite genau das passiert, was der Kunde sich von der Werbung erhofft.

Welche Vorteile kann SEA einem Unternehmen bringen?

Organisches und natürliches Google-Ranking zeugt von einem guten Produkt und einer guten SEO-Mannschaft. Aber es gibt Produkte, Dienstleistungen und News, die diese Zeit nicht haben. Unternehmen, die schnelle Bekanntheit über Suchmaschinen erreichen wollen, nutzen daher Google Ads SEA-Kampagnen. Wer keine SEO-Kosten tragen will, kann sich mit SEA-Kampagnen zu einem ähnlichen Erfolg im Rahmen des Suchmaschinenrankings kaufen. Der Punkt dabei ist aber auch, dass es eine Gruppe von Nutzern gibt, die über diese Anzeigen rasch hinweg scrollt. Daher sollte man SEA und SEO bestenfalls kombinieren. SEA ist so gut steuerbar, dass man damit sehr genau jene Zielgruppe(n) ansprechen kann, die man für den angestrebten Unternehmenserfolg braucht. Zudem hat man über das System immer stete Kostenkontrolle. Sollte eine SEA-Kampagne „zu erfolgreich“ sein, man also zu viele Klicks generiert, kann man die Kampagne auch ruhend stellen. Durch die direkte Verbindung des Google-Suchergebnisses mit der Zielwebseite ist der SEA-Kampagnen-Erfolg in einem hohen Maße messbar. Daraus folgt, man kann auch bei weniger Zuspruch rasch optimieren. Da man auch auswählen kann, welche Endgeräte an den eigenen Google Ads partizipieren sollen, kann man die Kampagne zum Beispiel komplett auf mobile Endgeräte und deren Anforderungen auslegen.

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