WordPress Themes – kostenlos oder kostenpflichtig?

Februar 2021

WordPress Themes – kostenlos oder kostenpflichtig

[toc]WordPress Themes sind die optischen Aushängeschilder einer Webseite. Zudem können diese über ihre Usability darüber mitentscheiden, wie erfolgreich zum Beispiel eine News-Seite oder ein Online-Shop werden. Viele Unternehmen geben teilweise 6-stellige Summen für eine neue State-of-the-Art-WordPress-Webseite aus. Aber ist dies immer notwendig? Wie gut sind kostenlose WordPress-Themes im Vergleich zu den kostenpflichtigen? Die Entscheidung, welchen dieser beiden Wege man beschreitet, hängt unter anderem davon ab, was man mit der eigenen Webseite erreichen will. Dabei sollte man sich bei der Wahl des Themes ausreichend Zeit nehmen. Ein kurzer Überblick über die Vor- sowie die Nachteile beider Möglichkeiten kann beim Entscheidungsprozess hilfreich sein.

Kostenlose WordPress Themes – Vorteile

Der erste und wohl wichtigste Vorteil von kostenlosen WordPress Themes ist, dass sie das Budget nicht belasten. Dieser Faktor kann sich speziell bei der Firmengründung oder für Privatpersonen positiv auswirken. So hat man am Beginn eines Projekts oder bei einer Unternehmensgründung nicht den Nachteil, sofort für eine Top-Webseite finanziell in Vorlage gehen zu müssen. Ein weiterer Vorteil eines kostenlosen WordPress Themes ist, dass ein solches in der Regel mit nur einem Klick leicht und schnell installiert werden kann. Man kann einfach im Verzeichnis der kostenlosen WordPress Themes stöbern und sich über die Vorschaufunktion einen Eindruck machen. Eine kurze Beschreibung der Funktionen hilft bei der Entscheidungsfindung. Ein wichtiger Punkt hierbei ist, sollte man sich für ein Theme entscheiden, man aber anschließend ein passenderes findet, kann man es einfach austauschen.

Kostenlose WordPress Themes – Nachteile

Bei kostenlosen WordPress Themes ist man meist in der Gestaltung eingeschränkt – wie stark, hängt vom jeweiligen Anbieter ab. Zwar kann man mit Programmierkenntnissen hierbei viel ausgleichen, aber die meisten, die solche Themes nutzen, verfügen nicht über solche. Zwar gibt es für WordPress-Nutzer eine große Vielfalt an Foren, in denen man sich austauschen und Fragen stellen kann, allerdings fehlt den Usern von kostenlosen WordPress-Themes ein direkter Support. Und man darf nicht vergessen, dass Anbieter und Programmierer von kostenlosen Themes oftmals nach getaner Arbeit speziell dafür nichts Neues machen. Das heißt, die Updaterate kann von niedrig bis auf Null sinken. Auch Weiterentwicklungen, die für spezielle Plugins und weiterführende Funktionen durchaus wichtig sein können, werden oftmals unterlassen. Diese fehlenden Updates können auch zu Sicherheitslücken führen. Daher stammt auch der Ruf von kostenlosen WordPress-Themes, ein leichteres Ziel für Hacker zu sein.

Kostenpflichtige WordPress Themes – Vorteile

Ganz grundlegend kann man zu kostenpflichtigen WordPress Themes festhalten, dass man mit der Mehrheit davon schneller und letztlich einfacher eine hochwertig aussehende Webseite erstellen kann. Speziell für Menschen, deren Kenntnisse im umfangreichen Themenfeld des Programmierens limitiert sind, bieten kostenpflichtige WordPress Themes eine ganze Latte an Möglichkeiten, die eigene Webseite optisch top zu gestalten. Die Designtools bei kostenpflichtigen WordPress Themes sind umfangreicher und detaillierter. Der Grund dafür ist, dass die meisten auch Premium Themes genannten Website-Vorlagen einen Page Builder integriert haben. Damit lassen sich Erweiterungen sowie Designeinstellungen selbst für Laien einfach und unkompliziert umsetzen. Mit dem Page Builder kann man Module wie Slider, Bilder, Texte oder Icons ganz nach dem eigenen Geschmack oder jenem der Zielgruppe anpassen. Speziell für längerfristigen Webseiten-Erfolg bieten kostenpflichtige Themes den Vorteil, dass sie in schöner Regelmäßigkeit geupdatet werden. Damit sind sie immer auf dem aktuellen Stand der Technik. Dies gilt im Besonderen für die Sicherheitsstandards. Im Vergleich zu kostenlosen Themens sind die kostenpflichtigen größtenteils besser gegen Hackerangriffe gefeit. Der Support bei kostenpflichtigen WordPress Themes ist im Allgemeinen sehr gut. Die Hersteller sind gewöhnlich darum bemüht, die Fragen schnell zu beantworten und die Probleme unbürokratisch zu lösen. Dabei sehen die Programmierer die Kunden auch als wichtige Feedbackgeber im Rahmen der Qualitätssicherung.

Kostenpflichtige WordPress Themes – Nachteile

Speziell auf neu gegründete Unternehmen oder Privatpersonen kann die finanzielle Belastung eines kostenpflichtigen WordPress Themes abschreckend wirken. Zusätzlich zu einer möglichen finanziellen Überforderung kann es auch zu einer technischen kommen. Ein Nachteil bei kostenpflichtigen WordPress Themes kann sein, dass man sich mit der technischen Angebotsvielfalt überfordert fühlt. Die Zeit, die man in die Einarbeitung in die technisch notwendigen Fähigkeiten und Feinheiten investieren muss, kann enorm sein. WordPress-Experten erhöhen zwar bei diesem Punkt die Ausgaben, können aber mit ihrem Fachwissen viel Zeit, Nerven und damit letztlich Geld sparen. Der Support bei kostenpflichtigen WordPress Themes ist zwar in der Regel gut, aber in der Mehrheit der Fälle in englischer Sprache. Wer gute Englischkenntnisse (Fachenglisch) mitbringt, wird kein Problem haben. Für den Rest könnten Gespräche mit dem Kundendienst zur Herausforderung werden.

Fazit

Für Einsteiger, die sich erstmals mit der Materie WordPress Themes befassen, eignen sich die kostenlosen Varianten meist hervorragend. Sollte man keinen Gefallen daran haben oder keinen Nutzen darin sehen, hat man außer etwas Zeit nichts verloren. Kostenpflichtige WordPress Themes sind gemeinhin einfacher zu bedienen. Daher eignen sich diese speziell für finanziell gut gerüstete Einsteiger. Unternehmen sollten kostenpflichtige Themes vorziehen. Diese sind schneller und einfacher umzusetzen. Auch die Optik ist meist präsentabler und die Technik immer auf dem neuesten Stand.

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