WordPress Theme – was ist das?
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Was ist ein WordPress Theme?
Das Content-Management-System (CMS) WordPress ermöglicht den inhaltlichen sowie designtechnischen Aufbau einer Webseite. Dabei werden diese beiden Ebenen bewusst getrennt. Das Theme ist das, was die Besucher einer Seite aufrufen, sehen und bedienen. Der Grund, warum hier eine Trennung von Oberflächendesign und Kernprogrammierung vorgenommen wurde, ist, dass so individuelle Anpassungen vorgenommen werden können, ohne dass man dabei Programmierkenntnisse benötigt. So kann man verschiedene Oberflächen designen, dabei aber immer die gleiche Programmierstruktur im Hintergrund verwenden.
Die Trennung von WordPress Theme und Programmkern ist aber nichts Statisches. WordPress verkörpert ebenso einen flexiblen Ansatz, sodass verschiedene Funktionen auch direkt in ein Theme programmiert werden können.
Woraus besteht ein WordPress Theme?
Aufgebaut werden die meisten Themes für WordPress-Webseiten durch PHP-Funktionen, CSS-Dateien und HTML-Codes. PHP ist eine Skriptsprache, die unter anderem für die Erstellung dynamischer Webseiten verwendet wird. Mit CSS werden sozusagen allgemeingültige Formatvorlagen im Internet beschrieben. HTML bezeichnet eine Funktionssprache im Internet, die Daten gliedert und formatiert, sodass sie maschinenlesbar werden.
Programmierer und Entwickler bauen Grund-Themes, die all diese Elemente bereits ausformuliert enthalten. Dies macht das Verwirklichen vieler individueller Themes einfacher. Die Themes können über den Editor des CMS bearbeitet werden.
Kostenpflichtige und kostenlose WordPress Themes
Um das WordPress-CMS nutzen zu können, muss man mindestens ein WordPress Theme installiert haben. Ob dieses kostenpflichtig oder kostenlos ist, spielt hier keine Rolle. Trotzdem sollte man sich der Frage stellte, welchen der beiden Wege man beschreiten will.
Der Vorteil von kostenlosen Themes liegt klar auf der Hand – keine finanzielle Belastung. Diese Themes werden von Designern hergestellt. Anwender, die solche nutzen, sollten darauf achten, dass diese bestmöglich über das WordPress-Repository (WordPress-Verzeichnis) verfügbar sind. Die dort gelisteten Themes durchlaufen einen Qualitätssicherungsprozess, an dessen Ende die Freigabe durch einen verifizierten WordPress-Entwickler steht.
Viele Drittanbieter stecken viel Arbeit in ein Theme. Daher sind diese überwiegend kostenpflichtig. Ausgezeichnet werden diese Themes meist durch Zusatzfunktionen, die bei den kostenlosen Artverwandten nicht anzutreffen sind.
Warum gibt es verschiedene Themes?
WordPress ist weltweit das beliebteste CMS. Eingeführt im Jahr 2003 basieren heutzutage (2020) 34 % aller Webseiten auf WordPress. Pro Tag werden 500 neue Webseiten mit diesem CMS erstellt. Der Erfolg von WordPress ist der Hauptgrund, warum man das Design von der Struktur getrennt hat. Würde dies nicht der Fall sein, würden alle WordPress-Seiten gleich aussehen.
Da jeder Blogbetreiber, Online-Shop-Anbieter und jedes Unternehmen einen individuellen Internet-Auftritt möchte, dabei aber bestenfalls auf vertraute und bewährte Technik zurückgreifen will (auch wichtig für IT-Agenturen), gibt es die verschiedenen WordPress Themes. Und fast täglich kommen neue hinzu.
Themes stehen auf für verschiedene Anforderungen. Blogs verlangen nach anderen Funktionen wie News-Seiten, Video-Seiten wieder nach anderen wie Chatseiten. Zudem ist die Oberflächengestaltung einer Webseite dem wechselnden Geschmack untergeordnet. Die Trennung von Theme und Datenbank ermöglicht eine oberflächliche Trend- und Zeitgeist-Anpassung, ohne die Datenbanken aufwendig neu machen zu müssen.
Designfreiheit dank WordPress Themes
Die Anzahl an WordPress Themes wächst mit jedem Tag. Da kann die Entscheidung, welches Theme man verwendet, schnell schwerfallen. Ein Rat – man sollte einfach loslegen. Das Gute an WordPress Themes ist, man kann sie in der Regel ohne Schwierigkeiten austauschen, ohne dabei Plugins oder Inhalte zu verlieren.
WordPress-Theme kurz erklärt
Kurz gesagt sind WordPress-Themes die Fassade einer Webseite. Ohne die Räume dahinter, also die Datenbanken, zu verändern, kann man das Frontend individuell anpassen.