01.03.20 |
Was kostet eine Webseite

Was kostet eine Webseite?

Sie sind nach wie vor in unserer heutigen Zeit wichtiger denn je. Ob Privatpersonen oder Unternehmen: heutzutage kann man sich nicht dazu entschließen, eine Betriebsstätte direkt aufzusuchen, um Mensch und Unternehmen persönlich kennen zu lernen. Visitenkarten vermitteln das Gröbste, aber längst nicht alles, was Relevanz besitzt. Zum Glück existieren digitale Visitenkarten und zwar in Form von Homepages und Webseiten.

Eine Webseite kann auf ganz unterschiedlichen Wegen unterhalten und informieren. Sie ist eine optimale Visitenkarte, um etwas zu vermarkten oder um auf etwas hinzuweisen. In unserer heutigen Zeit, der Zeit der Blogger, verdienen viele Menschen sogar ihr Geld durch Webseiten. Sollten Sie ebenfalls daran denken, eine Webseite auf die Beine zu stellen, um dadurch ganz individuelle Zwecke zu verfolgen, stellt sich natürlich zwangsläufig die Frage nach den Kosten. Schließlich sind Webseiten niemals kostenlos, wenn eine gewisse Professionalität Einzug erhalten soll.

Ob Webhosting oder Webdesign: Kostenvoranschläge und Testberichte sind vonnöten, um sich optimal mit dem Thema Webseite bzw. Webseiten auszukennen. Dieser Text wird Ihnen einen kleinen Überblick darüber liefern, wovon der Preis einer Webseite mitunter abhängen kann, was natürlich an den verschiedenen Möglichkeiten liegt, die Sie mit Ihrer Webseite verfolgen können. Weiterhin ist der Preis für eine Webseite natürlich auch davon abhängig, von wem Sie das Webdesign gestalten lassen, welches Content-Management-System (WordPress, Typo3, Sitecore?) Sie bevorzugen und wer letzten Endes das Webhosting übernimmt.

Faktoren

Pauschal kann Ihnen natürlich niemand sagen, was eine Webseite kosten wird. Denn das kommt ganz darauf an, was Sie mit Ihrer Webseite erreichen wollen und wie professionell der Aufbau Ihrer Webseite sein soll. Das Lesen von Testberichten und Kostenvoranschläge sind dabei auf jeden Fall erforderlich, damit Sie sich nicht verkalkulieren.

Grundsätzliche Fragen im Zusammenhang mit Faktoren und Kosten für die Webseite sind beispielsweise, wie groß bzw. umfänglich die Webseite denn sein soll, was sich auch an der Größe Ihres Unternehmens bemisst. Handelt es sich um eine Firmen-Webseite, um einen Online-Shop oder vielleicht „nur“ um einen Blog? Die Kosten werden sich natürlich auch daran bemessen, wie groß das Unternehmen ist, dass Sie mit der Erstellung der Webseite beauftragen. Handelt es sich um einen Freiberufler oder um eine Agentur? Wird eine „Standardlösung“ angeboten, oder handelt es sich um eine völlig individuelle Ausarbeitung?

Welche Ziele verfolgen Sie mit der Webseite, welche Funktionen soll sie haben? Welche Zielgruppe soll die Webseite ansprechen? Auch das sind Faktoren, die Sie bei der Planung der Seite berücksichtigen sollten, denn darüber wird auch der Preis entschieden werden.

Technische Details sind ebenfalls zu klären. Erfolgt der technische Aufbau auf Content-Management-Systemen wie Typo3 oder WordPress? Dann sind unter Umständen zusätzliche Kosten aufzuwenden. Handelt es sich um einen E-Shop oder Blog, können sich die Kosten im Rahmen halten. Sollten Geschäfte über die Webseite selbst abgewickelt werden und sollte auch eine Kommunikation über die Seite vonnöten sein, wird der technische und damit finanzielle Aufwand natürlich steigen.

Ebenso entscheidend ist der Umfang der geplanten Seite. Wie viele Unterseiten soll die Webseite haben? Wie viele dieser Seiten sollten professionell erstellt werden? Natürlich senken sich die Kosten, wenn Sie selbst die Erstellung von Content übernehmen. Der zeitliche und finanzielle Aufwand wird logischerweise auch größer, wenn Ihre Webseite international sein soll, neben der deutschen Sprache also noch mehrere Sprachen abgedeckt werden sollen.

Auch ein Web-Design für eine Webseite kann mitunter teuer sein. Besteht bereits eine Vorlage oder hat die Seite ein schlichtes Design, können sich die Kosten im Rahmen halten. Anders sieht es natürlich mit einer maßgeschneiderten Seite aus. Ein Design kann ebenso statisch, wie auch dynamisch bzw. interaktiv sein. Auch das wirkt sich letzten Endes auf die Kostenstruktur aus.

Eine weitere Kategorie, die über Preis und Qualität der Webseite entscheidet, ist die Kategorie der Entwicklung. Ein zusätzlicher Aufwand kann beispielsweise dadurch entstehen, wenn eine spezielle Version für mobile Endgeräte entstehen soll. Heutzutage kann dies natürlich ein Thema sein bzw. werden, denn eine Menge Traffic wird in der heutigen Zeit natürlich durch Smart Phones verursacht. Die Wartung der Webseite muss ebenso geregelt werden, wie das Hosting: soll die Serverleistung besonders leistungsfähig sein? Wie sieht die entsprechende Infrastruktur aus? Müssen eigene E-Mail-Konten eingerichtet werden?

Ein entscheidender Punkt, für den finanzielle Leistungen nötig werden, kann natürlich auch die Vermarktung sein, je nach dem, was Sie mit der Webseite erreichen möchten. Wenn Sie eine professionelle Vermarktung anstreben, werden Mehrausgaben schon allein deshalb unvermeidlich sein, weil das Marketing dann von einer Agentur oder einem speziellen Dienstleister übernommen wird, es sei denn, Sie machen sich selbst dafür verantwortlich. Für das Marketing via Webseite gibt es natürlich verschiedenste Möglichkeiten. E-Mail-Kampagnen, Banner-Werbung, Online-PR: es gibt verschiedene Optionen, die natürlich auch unterschiedlich teuer sind.

Anbieter

Neben diesen diversen Faktoren, die letzten Endes über Preise für die Webseite entscheiden, gibt es natürlich auch verschiedene Systeme und Anbieter, die unterschiedlichste Leistungen anbieten und dementsprechend auch teilweise sehr abweichende Preisvorstellungen haben. Eine kleine Übersicht erhalten Sie diesbezüglich nun nachfolgend.

Die wohl einfachste und auch kostengünstigste Möglichkeit, eine eigene Webseite ins Leben zu rufen, wird durch so genannte Homepage-Baukasten möglich gemacht. Bekannte Anbieter für Webseiten sind hier beispielsweise Jimdo, Weebly, Wix oder 1&1. Es gibt allerdings auch noch viele andere Anbieter. Kostenlose Testversionen bzw. Grundpakete werden häufig angeboten. Hier muss der eigene Internetauftritt allerdings nichts kosten. Meistens sind allerdings Premium-Funktionen mit den entsprechenden Baukasten-Seiten verankert, sodass hier Kosten in Höhe von bis zu 35 Euro monatlich entstehen können.

Hosting, Designs, Updates und Support sind bei solchen Angeboten mitinbegriffen. Häufig hat man also nur noch die Auswahl zwischen verschiedenen bereits bestehenden Templates, zwischen denen man wählen kann. Dadurch entsteht eine Zeit- und Geldersparnis. Es ist kein technisches Know-How vonnöten, um solche Angebote auszutesten und sich auf diese Weise seine eigene Webseite zu basteln. Auch die unverbindlichen Testangebote sind hier als Vorteil zu nennen. Der Nachteil liegt dabei natürlich auf der Hand: durch diese Anbieter können eher einfache und schlichte Projekte umgesetzt werden. Man ist auf die Palette des Anbieters angewiesen und davon abhängig. Die individuelle Freiheit hält sich somit in Grenzen.

Für „mittelkomplexe“ Projekte bezüglich Webseiten stehen die bereits genannten Content-Management-Systeme zur Verfügung. WordPress, Joomla, Magento, Typo3, Sitecore – im Prinzip sind diese CMS-Systeme auch nur erweiterte Baukasten-Seiten für Webseiten. Hier ist vieles möglich und auch ähnlich zu den bereits genannten Baukästen. Gerade wenn Sie kommerzielle Zwecke verfolgen, wird allerdings ein Programmierer vonnöten sein, denn dann werden Sie mehr brauchen, als die standardisierten Plug-Ins und Themes, die anfangs zur Verfügung stehen.

Für die Systeme an sich zahlen Sie auch nichts. Kostenpflichtig ist hier hingegen das Web-Hosting, E-Mail-Hosting, die Domain, der Support und die angesprochenen Plug-Ins und Themes. Das System lässt sich sehr gut an die eigenen Wünsche anpassen, doch dafür ist ein gewisses Know-How erforderlich. Für Amateure sind solche Systeme also nicht unbedingt geschaffen. Die Kosten für solche Angebote können stark schwanken. 1000 € müssen unter Umständen für die erstmalige Erstellung gezahlt werden. 5 bis 40 € könnte Sie das Hosting jährlich kosten. Dazu kommen 8 bis 20 € jährlich für die Domain und ähnlich hohe Kosten für das SSL-Zertifikat plus Themes und Plug-Ins.

Planen Sie hingegen mit einer individuellen Lösung für Ihre Webseite, so wird das Resultat noch professioneller, doch damit werden auch die Kosten für die Webseite erheblich steigen. Anfangs benötigen Sie beispielsweise einen Designer, der Ihre Webseite genau plant. Damit hat der Programmierer eine Vorlage zur Hand, anhand derer er Ihre Wünsche in die Tat umsetzen kann. Sollten Sie sich gar nicht mit der Erstellung von Webseiten auskennen, werden Sie zudem einen Projektmanager benötigen, der den gesamten Planungsprozess für Sie übernimmt. Eine Marktanalyse bietet sich in diesem Fall ebenso an, wenn Sie über Ihre Webseite Geld verdienen wollen. Häufig versuchen Unternehmer bereits bestehende Ideen zu kopieren, um beispielsweise mit Klicks Geld zu verdienen, so wie dies bei Facebook oder Ebay schon der Fall ist.

Hilfe für Webseiten werden Sie in diesem Fall von Freelancern oder aber professionellen Agenturen erhalten, die je nach Wunsch auch gleich die Vermarktung über Ihre Webseite übernehmen können. Die Kosten können hier ebenfalls stark abweichen. 10.000 € stellt wohl den grundsätzlichen Rahmen dar. Nach oben sind die Möglichkeiten im Prinzip völlig offen.

Anbieter für Webseiten können im Übrigen über Xing gefunden werden. Ansonsten gibt es heutzutage natürlich diverse Seiten, über die Projekte ausgeschrieben werden können. In jedem Fall sollten Sie mehrere Angebote einholen, Bewertungen überprüfen und den Anbieter auch selbst persönlich, beispielsweise über Skype kennen lernen.

Haben Sie eine Webseite durch externe Anbieter erst einmal erstellt, können die Kosten natürlich auch steigen, da Sie ihre Webseite logischerweise auch aktiv betreiben wollen. Wollen Sie über Ihre Texte und Bilder Geld verdienen, werden Sie entsprechende SEO-Texter brauchen. Ähnlich verhält es sich mit Social Media.

Fazit

Unter dem Strich haben Sie gelernt: Ihre individuellen Bedürfnisse in puncto Webseite werden den Preis regulieren. Pauschale Aussagen können daher kaum über den Preis getroffen werden. Für Homepage-Baukasten werden Sie mehr als 30 Euro nicht aufwenden müssen.

Online-Shops können Sie bis zu 300 Euro monatlich kosten. Content-Management-Systeme können ähnlich teuer bzw. billig sein. Doch je nach Vorstellungen und Anforderungen an Ihre Webseite in puncto Marketing, Design, Templates, Bedienbarkeit etc. besteht sowohl bei CMS-Systemen, als auch bei Freelancern oder Agenturen kein preisliches Limit. Sie sollten gründlich planen, Ihr Kosten-Nutzen-Verhältnis überdenken und schließlich entscheiden, Wie viel Ihnen Ihre Webseite wert ist.